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Von Rückenschmerzen bis Fingerkribbeln

Schwerpunkte der Neurochirurgie in Siegen

Verschleißbedingte Veränderungen an der Wirbelsäule, Bandscheibenvorfälle und Beschwerden an peripheren Nerven können häufig zu akuten oder chronischen Schmerzen, Taubheitsgefühlen und Lähmungen führen oder die Mobilität einschränken. In der Neurochirurgischen Praxis diagnostiziert Dr. Anna Stehr sämtliche Krankheiten der Hals- und Lendenwirbelsäule, der peripheren Nerven wie Engpass-Syndrome und berät zu konservativen und operativen Maßnahmen. Im Vordergrund stehen dabei immer die konservative Therapie und das Ziel, eine Operation zu vermeiden. Zu den Therapiemaßnahmen zählen Medikamente sowie zielgerichtete Krankengymnastik und Manuelle Therapie, die immer individuell auf die Bedürfnisse der Patienten zugeschnitten ist. In unmittelbarer räumlicher Nähe der neurochirurgischen Praxis befindet sich das Ambulante Rehabilitationszentrum (ARZ). Es vereint Rehabilitation, Physiotherapie, Sporttherapie und Prävention. Für Patienten mit akuten Schmerzen bietet die Neurochirurgie bei Bedarf unter anderem eine ambulante, röntgenkontrollierte, wirbelsäulennahe Infiltration an.

Krankheiten der Wirbelsäule

Bandscheibenvorfall

Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall zeigt sich häufig mit Rückenschmerzen, die bis ins Bein oder den Arm ausstrahlen. Sogar Lähmungserscheinungen können hinzukommen. Die Bandscheiben liegen zwischen den Wirbelkörpern und wirken wie ein Stoßdämpfer. Sie bestehen aus einem stabilen Faserring, in dessen Innerem sich der sogenannte Gallertkern befindet – eine Art Gelpolster. Entstehen im Faserring Risse, kann sich der Gallertkern nach außen vorwölben oder herausrutschen – dann sprechen Mediziner von einem Bandscheibenvorfall. Die ausgetretene Masse kann auf Nerven des Rückenmarks drücken oder in den Wirbelkanal rutschen und so Beschwerden verursachen. Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule auf, seltener in der Brust- und Halswirbelsäule. Im Alter verlieren die Bandscheiben an Elastizität und das Risiko zu erkranken steigt. Ständiges Sitzen, mangelnde Bewegung, Übergewicht oder schweres Heben sind ebenfalls schlecht für die Bandscheiben.
Sicher diagnostizieren lässt sich ein Bandscheibenvorfall mittels Computertomographie (CT) oder Magnetresonanztomographie (MRT). Nicht jeder Bandscheibenvorfall muss operativ behandelt werden. Oftmals reichen Medikamente, Physiotherapie und gegebenenfalls eine Injektionsbehandlung, um Schmerzen zu lindern. Treten jedoch Lähmungen auf oder ist die Blasen- und Darmfunktion gestört, sollte operiert werden.

Spinalkanalstenose

Spinalkanalstenose

Bei der Spinalkanalstenose handelt es sich um eine Engstelle im Wirbelkanal. Durch ihn verlaufen das weiche Rückenmark und Nerven. Eine Engstelle tritt meist auf der Höhe der Lendenwirbelsäule auf. Schmerzen und müde Beine sind typische Symptome, die beim Gehen stärker werden. Langes Stehen empfinden Patienten als unangenehm und sie können nur noch kurze Strecken gehen. Angeborene Defekte wie missgebildete Wirbel oder auch abgenutzte Wirbelknochen und Bandscheiben können die Ursache sein. Vor allem ältere Menschen ab 60 Jahren sind betroffen. Bildgebende Verfahren wie Röntgen, Computertomographie oder Magnetresonanztomographie sichern die Diagnose. Die Symptome können gut mit konservativen Maßnahmen gelindert werden. Um die Wirbelsäule zu stabilisieren und zu entlasten, helfen Krankengymnastik oder auch ein Korsett. Die Schmerzen können zudem mit Wärmetherapie sowie schmerzstillenden und entzündungshemmenden Medikamenten gelindert werden. Die Ursache lässt sich allerdings nur durch eine Operation beheben.

Wirbelgleiten

Wirbelgleiten

Beim Wirbelgleiten rutscht ein Wirbelkörper – meist im Bereich der unteren Lendenwirbelsäule – aus seiner eigentlichen Position nach vorne oder seitlich über den darunter liegenden Wirbel. Dabei können das Rückenmark oder auch Nerven eingeklemmt werden, was wiederum zu Schmerzen oder Funktionsausfällen von Nerven führen kann. Typische Symptome sind bewegungsabhängige Rückenschmerzen. Sind Nerven eingeengt, können Lähmungen, Taubheit und Gefühlsstörungen auftreten und Schmerzen bis ins Bein ausstrahlen. Im schlimmsten Fall verlieren Patienten die Kontrolle über Blase oder Darm. Gleichzeitig belastet der Vorgang auch die Wirbelgelenke und die dazwischen liegende Bandscheibe, die sich stark abnutzt. Die Instabilität der Wirbelsäule kann angeboren, die Folge eines Bandscheibenvorfalls sein oder nach einem Unfall auftreten. Die häufigste Ursache für Wirbelgleiten sind abnutzungsbedingte Schäden.
Die Therapie richtet sich danach, wie stark Patienten unter Schmerzen leiden und ob Gefühlsstörungen oder Reflexausfälle vorliegen. Krankengymnastik hilft, um bestimmte Muskelgruppen zu trainieren und die Wirbelsäule zu stabilisieren. Ebenso kann das vorübergehende Tragen eines Korsetts sinnvoll sein. Um Schmerzen in den Griff zu bekommen, stehen verschiedene Medikamente zur Auswahl. Führen konservative Maßnahmen nicht zum gewünschten Therapieerfolg, kann eine Operation sinnvoll sein.

CT-gesteuerte Schmerztherapie

CT-gesteuerte Schmerztherapie

Bei vielen Wirbelsäulenkrankheiten kommt es zu entzündlichen Prozessen, die mit anhaltenden Schmerzen oder Bewegungseinschränkungen einhergehen. Die CT (Computertomographie)-gesteuerte Rückenschmerztherapie ist eine gute Alternative zu operativen Eingriffen. Dabei können entzündungshemmende Medikamente oder örtliche Betäubungsmittel zielgenau unter Röntgenkontrolle an erkrankte Wirbelgelenke, in den Wirbelkanal oder Nervenwurzeln gespritzt werden. Die bildgesteuerte Schmerztherapie kommt immer dann zum Einsatz, wenn übliche Maßnahmen wie medikamentöse Schmerztherapie, Physiotherapie und andere lokale Anwendungen nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben.



Nervenengpass-Syndrome

Karpaltunnelsyndrom

Karpaltunnelsyndrom

Das Karpaltunnelsyndrom gehört zu den häufigsten Kompressionssyndromen von Nerven. Dabei ist der Mittelnerv im Sehnenscheidenkanal (Karpaltunnel) im Handgelenksbereich, der sogenannte Medianus-Nerv, eingeengt. Taubheitsgefühle, Missempfindungen, nächtliches Kribbeln und häufiges Einschlafen der Hände gehören zu den Hauptsymptomen. Weil bei einem Engpass innerhalb des Karpaltunnels auch die kleinen Gefäße, die den Nerv mit Blut und Nährstoffen versorgen beeinträchtigt sind, kann der Nerv langfristig Schaden nehmen. Einige Menschen haben von Geburt an einen engen Karpaltunnel. Wird das Handgelenk dann stark beansprucht, kann sich die Krankheit entwickeln. Weitere Risikofaktoren, die ein Karpaltunnelsyndrom entstehen lassen können sind bestimmte Krankheiten, Verletzungen am Handgelenk oder auch hormonelle Veränderungen, bei denen sich Wasser in den Gelenken einlagert.
Eine eingehende körperliche Untersuchung, bei der Tast- und Greifsinn der Hand getestet werden, gibt erste Hinweise auf die Krankheit. Sicher diagnostiziert wird das Karpaltunnelsyndrom mit einem neurologischen Test. Dabei misst der Neurochirurg, wie schnell der mittlere Armnerv empfangene Reize weiterleitet und auf einen Muskel überträgt. Eine Röntgenuntersuchung gibt Aufschluss über Arthrose bedingte Veränderungen im Handgelenk, die für die Kompression verantwortlich sein können. Die Hand kann vorübergehend mithilfe eine Schiene ruhiggestellt werden und Beschwerden lassen nach. Hilft dies nicht, bleibt nur das Freilegen des Mittelnervs in einer ambulanten Operation.

Sulcus ulnaris Syndrom

Sulcus ulnaris Syndrom

Beim Sulcus ulnaris Syndrom oder auch Kubitaltunnelsyndrom ist der Ellennerv (Nervus ulnaris) im Ellenbogenkanal eingeklemmt. Nach dem Karpaltunnelsyndrom ist es das zweithäufigste Nervenkompressionssyndrom. Typische Symptome sind Taubheitsgefühle am Kleinfinger sowie am kleinfingerseitigen Ringfinger und der Handkante. Später können Schmerzen an Unterarm und Ellenbogen hinzukommen. Hält die Kompression des Nervs längere Zeit an, ist die Hand- und Fingermuskulatur geschwächt. Patienten bemerken dies vor allem beim Schreiben oder Fingerspreizen. In der Folge kann an der Mittelhand ein Muskelschwund auftreten, der zwischen Daumen und Zeigefinger besonders deutlich zu erkennen ist. Mögliche Ursachen sind Verletzungen am Ellenbogen, Arthrose oder wenn der Nerv chronisch druckgeschädigt ist. Dies geschieht beispielsweise, wenn der Ellenbogen in der Nacht dauerhaft stark gebeugt ist. Diagnostiziert wird die Krankheit, indem der Neurochirurg die elektrische Leitfähigkeit des Nervs misst. In leichten Fällen kann das Kubitaltunnelsyndrom konservativ behandelt werden, zum Beispiel mit einem Polster. Bei ausgeprägter Symptomatik ist ein operativer Eingriff die Therapie der Wahl.

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Giftnotruf NRW: 02 28 1 92 40

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